Thessaloniki: Eine Stadt voller Geschichte, Kultur und Leben
Thessaloniki, die Hauptstadt Nordgriechenlands, weiß ihre Besucher zu verzaubern. Die Denkmäler ihrer langen Geschichte verbinden sich mit der Lebendigkeit der modernen Stadt und der Welt und schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Museen, Theater, Kunsträume, große Kultur- und Sportveranstaltungen und ein pulsierendes Nachtleben machen die Stadt zu jeder Zeit interessant. Der berühmte Markt befriedigt selbst die anspruchsvollsten Geschmäcker, und die besonderen kulinarischen Spezialitäten werden Sie sicher begeistern.
Die Stadt liegt am Thermaischen Golf und verfügt über hervorragende Straßenverbindungen. Sie ist daher ideal als Ausgangspunkt für Ausflüge in die weitere Region Nord- und Westgriechenlands.
Geschichte
Gegründet wurde Thessaloniki vom Nachfolger Alexanders des Großen, Kassander, der ihr den Namen seiner Tochter, Thessaloniki, gab. Der Name stammt von einem Sieg in einer Schlacht gegen die Thessaler. Später kam die Stadt unter römische Herrschaft und wurde Verwaltungszentrum der Region. Als Kaiser Konstantin der Große beschloss, die Hauptstadt des Reiches nach Osten zu verlegen, war Thessaloniki eine der Kandidatenstädte. Die Wahl fiel schließlich auf Byzanz, aber Thessaloniki profitierte dennoch von seiner Lage an der Kreuzung des riesigen Reiches und entwickelte sich schnell zu einer der wichtigsten Städte. Sie wurde als "zweite Hauptstadt" bezeichnet. Die spätere Invasion der Osmanen trug noch mehr zum kosmopolitischen Charakter der Stadt bei, da sich hier die größte jüdische Gemeinde der Welt niederließ. Allmählich entwickelte sich Thessaloniki zur vielleicht wichtigsten Stadt des Reiches.
20. Jahrhundert
1912 wurde Thessaloniki befreit und in den griechischen Staat eingegliedert. Der Bevölkerungsmix veränderte sich durch den Bevölkerungsaustausch und die Ankunft Tausender von Flüchtlingen. Der große Brand von 1917 führte zu einer radikalen Umgestaltung des architektonischen Charakters der Stadt, und während der Besatzung im Zweiten Weltkrieg wurde die seit Jahrhunderten blühende jüdische Gemeinde der Stadt ausgelöscht.
Nachkriegszeit
In der Nachkriegszeit wuchs die Bevölkerung und Thessaloniki erlebte eine große kulturelle, wirtschaftliche, industrielle und touristische Entwicklung. Heute ist sie die zweitgrößte Stadt des Landes, Sitz von zwei Universitäten, verfügt über zahlreiche Museen, Kultur- und Sportzentren und zieht mit einer Reihe jährlicher Veranstaltungen wie der Internationalen Messe Thessaloniki und dem Filmfestival internationales Interesse auf sich.
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